Leitgedanke

Der Grundgedanke des MOHO ist, dass Motivation der Ausgangspunkt menschlicher Betätigung ist. „Was Menschen innerhalb ihrer Betätigung tun, formt sie zu den Personen, die sie in Zukunft sein werden.“ Also werden wir durch das was wir tun, zu dem der wir sind. Jeder Mensch wird durch ein Verlangen nach Betätigung angetrieben, möchte Dinge tun, die er persönlich als wichtig erachtet, denen er sich gewachsen fühlt und die er als befriedigend empfindet.
(Model of Human Occupation (MOHO)von Prof. Dr. Kielhofner, 2006)

Wir wollen Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen und Menschen die davon bedroht sind durch geeignete Maßnahmen unterstützen, begleiten und beraten, um ihnen eine eigenständige und menschenwürdige Lebensbewältigung, sowie eine Teilhabe am Arbeits- und Gesellschaftsleben zu ermöglichen. Dabei sollen frühzeitige und handlungsorientierte Interventionen bzw. therapeutische Maßnahmen für die o.g. Personenkreise entwickelt und durchgeführt werden.
Gleichzeitig soll ein Beitrag geleistet werden, um den Abbau von Stigmatisierungen psychisch erkrankter Menschen in der Öffentlichkeit zu erreichen.

„Viele Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen scheitern an den hohen Anforderungen der Rehabilitationsleistungen und des Arbeitsmarktes. Die ambulante Ergotherapie bietet eine wichtige Eingangsbasis zum Aufbau der notwendigen Kompetenzen“ (Kubny-Lüke 2003).

Wir ermöglichen dem_der Klienten_in eine individuelle Begleitung und Betätigung im ambulanten ergotherapeutischen und soziotherapeutischen  Setting. Durch ein kontinuierliches Beziehungsangebot möchten wir weitere Klinikaufenthalte verringern oder vermeiden und eine frühzeitige Partizipation am Leben in der Gesellschaft oder Arbeitsleben ermöglichen.